„Dieser NASA-Haushalt gibt vor, im Hinblick auf die bemannte Raumfahrt ehrgeizig zu sein, schränkt jedoch die Fähigkeit ein, ihn tatsächlich umzusetzen.“
Casey Dreier ist der Chef-Beauftragte der Planetary Society, einer unabhängigen amerikanischen Non-Profit-Organisation, die 1980 gegründet wurde und die astronomische Forschung unterstützt. Er diskutiert die möglichen Auswirkungen des am 30. Mai von der Trump-Regierung vorgelegten Haushaltsentwurfs auf die NASA.
Der von der Trump-Regierung vorgeschlagene NASA-Haushalt für das Haushaltsjahr 2026 beträgt 18,8 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang um 24 % gegenüber dem aktuellen Budget. Welche Auswirkungen hätte das für die Raumfahrtbehörde?Diese Budgetkürzung wäre die größte in der Geschichte der NASA. Sie würde die Agentur in vielerlei Hinsicht verändern, vor allem im Bereich der Robotermissionen, aber auch im Bereich der Luftfahrt aufgrund reduzierter Ausgaben für die Technologieentwicklung. Sollte sie umgesetzt werden, wäre dies eine historische Umstrukturierung der Agentur mit schwerwiegenden Folgen für die wissenschaftliche Forschung und ihre technologischen Kapazitäten.
Angenommen, dieser Haushalt wird vom Kongress genehmigt: Stellen diese Kürzungen eine Bedrohung für die zehn Forschungszentren der NASA dar?Sie haben noch 79,99 % dieses Artikels zu lesen. Der Rest ist für Abonnenten reserviert.
Le Monde
